50 Jahre Jubiläum

Ehemaligenporträt

Langenegger Denise, Abschlussjahr 1988

Langenegger Denise, Abschlussjahr 1988

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Die Fülle und Vielseitigkeit: 
Die Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen, die mich inspirierten. Die verschiedenen Fächer, die mir ermöglichten zu erfahren, worüber ich mehr wissen oder was ich werden wollte. Ich habe dadurch gelernt, Möglichkeiten, die mir geboten werden, anzunehmen und zu nutzen.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Teamarbeiten zwischen den Pflanzen im Lichthof.
Zimmerwechsel zwischen den Lektionen und die Aufregung, dann eine Freundin, einen Freund, einen Schwarm oder meinen Bruder zu sehen.
Das Kanti "Live-Aid Konzert": Bob Geldof sammelte Geld mit grossen Bands. Marcel Langenegger (mein Bruder), Roman Elsener und Pädy Gruber taten es im leinen an der Kanti: sie studierten mit ein paar Freund:Innen Songs ein, traten in der überfüllten Aula auf und sammelten ebenfalls Geld für einen guten Zweck in Afrika.
Der Tag, an dem die Kanti die allererste Version der Apple Computer bekam, wir die "Computersprache" lernten und uns bewusst wurde, dass ein Neues Zeitalter begonnen hat.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Im Zeichnen. Denn das kann ich immer noch nicht. Und ich werde beim Gesellschatspiel Pictionary heute noch ausgelacht....

 

 

Frei Urban, Abschlussjahr 1979

Frei Urban, Abschlussjahr 1979

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Wir waren der erste Jahrgang an die KSH, welche 1975 eröffnet wurde. Uns wurde mitgeteilt, dass wir das eidg. Maturitätszeugnis nur dann erhalten würden, wenn wir bei den Maturitätsprüfungen besonders erfolgreich wären. Wir waren sozusagen der "Pilotjahrgang". Die Schulzeit an der KSH war dementsprechend sehr anspruchsvoll und intensiv. Besonders geliebt habe ich die math. Fächer bei Prof. Hans Frischknecht. Er war ausserordentlich kompetent und fair. Er konnte an der Wandtafel mit Kreide genauer zeichnen wie ich mit dem Fineliner, phänomenal. Diese anspruchsvolle Kantizeit hat mich dafür optimal auf die ETH vorbereitet. Geholfen hat mir auch der gute Klassenzusammenhalt und die generell gute Stimmung an der KSH. Ich schaue gerne auf diese Zeit zurück, auch wenn schon eine Weile her.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Es gibt viele, die Kantifeste, die Sportanlässe, der Maturastreich (wir haben vor der Kanti die Zelte aufgeschlagen, dort übernachtet und den ganzen Eingangsbereich mit Ballonen gefüllt). Speziell in Erinnerung war die letzte Biologiestunde. Der Biolehrer (ich nenne seinen Namen nicht) ging mit uns in die Bibliothek, und uns etwas zu bieten. Spasseshalber haben wir Wecker mitgenommen und diese so eingestellt, dass alle 5 Min ein Wecker abgeht. Nach dem ersten Weckergebimmel fand der Lehrer dies gar nicht lustig. Wir mussten ins Klassenzimmer und Theorie pauken. Naja, wir haben gelacht, es war uns egal. 

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Beim Französischen habe ich mich zu Tode gelangweilt bei all den mühsamen philosophischen französischen Büchern und der epischen Tiefe der Gramamtik. Ich habe dementsprechend nichts Brauchbares gelernt, was schade ist, denn die Sprache ist sehr schön. Etwas mehr Praxisbezug in diesem Fach hätte der Lernmotivation der Klasse sicherlich gut getan.

Bryce Sieber, Abschlussjahr 2018

Bryce Sieber, Abschlussjahr 2018

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Die Schulzeit an der Kanti hat mir gezeigt, dass ich meinen eigenen Weg gehen und mich nicht von anderen ablenken lassen soll.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich habe in der Kanti meine jetzige Verlobte kennengelernt :)

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Im Nachhinein denke ich mir, dass ich wohl in der Mathematik noch ein Stückchen besser hätte aufpassen sollen. Im Studium kamen wieder viele Statistikthemen auf, die wahrscheinlich schon einmal behandelt wurden.

Michael Ludwig, Abschlussjahr 2008

Michael Ludwig, Abschlussjahr 2008

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Kurzfristig: Der naturwissenschaftliche Schwerpunkt hat mir den Einstieg ins Studium deutlich erleichtert.Langfristig: Meine Zeit am Gymnasium war intensiv: ein voller Stundenplan, Hausaufgaben und Prüfungen bestimmten den Alltag. Gleichzeitig war mir meine Freizeit immer sehr wichtig. Dabei habe ich gelernt, Prioritäten zu setzen, Kompromisse zu akzeptieren und zu erkennen, dass nicht alles perfekt sein muss. Diese Erfahrungen haben mir geholfen, eine entspannte Haltung in stressigen Situationen zu entwickeln.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Die letzten Monate und Wochen meiner Kantizeit bleiben mir in besonderer Erinnerung: die Maturareise, die Abschlussfeier und der Maturastreich. Diese Erlebnisse stehen für mich symbolisch für den erfolgreichen Abschluss der Kanti – und damit für meinen ersten grossen Erfolg im Leben.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Englisch und Französisch zählten nie zu meinen Stärken, haben jedoch heute eine entscheidende Bedeutung für meine berufliche Tätigkeit gewonnen. Sie ermöglichen den reibungslosen Austausch mit Kunden und Lieferanten und bereichern zudem das Reisen. Hier hätte etwas mehr Aufmerksamkeit mit Sicherheit nicht geschadet.

Sabina Saggioro, Abschlussjahr 1985

Sabina Saggioro, Abschlussjahr 1985

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich habe geschätzt, dass ich die Sprachkenntnisse (Englisch, Französisch und Italienisch) vertiefen und mir damit eine gute Basis für die Kommunikation in anderen Sprachen legen konnte. Geprägt haben mich unter anderem die VWL Lektionen bei Heinz Teuscher und die Buchhaltungslektionen bei Peter Eisenhut. Ich erinnere mich heute noch an Aussagen, welche die beiden jeweils machten zur Zukunft.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich erinnere mich immer noch gerne an die gemeinsamen Exkursionen und die Diplomreise zur Insel Elba mit unserer kleinen Klasse (9 Schülerinnen und 2 Schüler).

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
In Physik und Chemie hätte ich gerne mehr gelernt. Das hat jedoch weniger mit "mehr aufpassen" zu tun, als mit der Art und Weise der Wissensvermittlung. Ich denke, da hat sich in der Zwischenzeit vieles getan.
Ich finde die beiden Fächer faszinierend, da sie unseren Alltag prägen, ohne dass uns das richtig bewusst ist.

Nadia Sieber, Abschlussjahr 2006

Nadia Sieber, Abschlussjahr 2006

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
In der Kanti wurde mein Allgemeinwissen und Horizont deutlich erweitert. Dabei konnte ich von vielen engagierten Lehrerinnen und Lehrern profitieren - die weniger gute Erfahrungen halfen immerhin, die Qualität guter Lehrkräfte besser zu erkennen.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Erst im Nachhinein habe ich realisiert, was für einmalige und wertvolle Einblicke uns mit verschiedenen Exkursionen ermöglicht wurden. Ich denke gerne an diese zurück, sei dies der Besuch des Kernkraftwerks in Gösgen, den Vortrag von Thomas Jordan im Bundeshaus (obwohl ich kein Wort verstanden habe), oder der Schüleraustausch in Tschechien.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Die Maturaarbeit hätte ich ernster nehmen und mehr Unterstützung von meiner Betreuerin einfordern sollen. Im Hinblick auf mein Studium wäre dies eine gute Fingerübung gewesen - so war ich bei meiner ersten wissenschaftlichen Arbeit etwas "am Rudern".

Roger Wick, Abschlussjahr 1985

Roger Wick, Abschlussjahr 1985

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Sicherlich war es die Vielfalt des schulischen Angebots – sowohl inhaltlich als auch qualitativ – die mich am meisten geprägt hat. Besonders beeindruckt haben mich die unterschiedlichen Unterrichtsmethoden der Lehrer:innen, die auf ihre jeweils eigene Weise erfolgreich waren. Der Unterricht fand stets auf hohem Niveau statt und wurde mit viel Engagement vermittelt. Dadurch wurde ein starkes Fundament geschaffen, das mir den Übergang ins Studium an der ETH erleichtert und letztlich zu einem erfolgreichen Abschluss geführt hat.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich erinnere mich besonders gerne an die vielen gemeinsamen Erlebnisse im Klassenverband: Schulreisen, Theaterbesuche, Skilager und die Landschulwoche. Auch die kleinen Dinge wie das Kartenspielen über Mittag, die Zugfahrten zur Kanti und die Einladungen bei unseren Lehrern zu Hause bleiben mir in guter Erinnerung. Ein Höhepunkt war natürlich die Maturareise nach Südfrankreich, die uns als Klasse noch enger zusammengeschweisst hat.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Ich habe stets versucht, in allen Fächern aufmerksam zu sein – auch wenn ich hin und wieder einen Fensterplatz hatte. Rückblickend wäre es sicherlich von Vorteil gewesen, mich im Fach Wirtschaft noch intensiver mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Wir hatten mit Peter Eisenhut eine echte Koryphäe als Lehrer, und gerade für unsere Typus C Klasse wäre ein tiefergehendes Verständnis in diesem Bereich besonders wertvoll gewesen.

Adrian Riss, Abschlussjahr 1984

Adrian Riss, Abschlussjahr 1984

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Guter Klassengeist, dynamische, fordernde Lehrpersonen, junge, aufstrebende Kantonsschule Heerbrugg.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Da gibt es viele: Aufführung der Oper 'Dido und Aeneas', Sporttage, zwei  oder drei spezielle Physiklektionen bei Fritz Schoch, Jassen in den Pausen, Kantifeste, Astronomielager, Matura-Reise nach Paris, etc.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Lustige Frage! Ich würde nichts ändern oder anders machen wollen, es waren sehr gute (damals noch) 4 1/2 Jahre an der KSH.

Henrik Hörtner, Abschlussjahr 2018

Henrik Hörtner, Abschlussjahr 2018

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich habe in meiner Zeit am Gymnasium meine Berufung als Gitarrist gefunden. Aber nicht nur das habe ich der Kanti und dem tollen Lehrpersonal zu verdanken, sondern auch eine Einführung in kritisches Denken, Philosophie, Poesie, jenste Wissenschaften usw.! 
Kurzum ein tolles Allgemeinwissen gepaart mit der Vermittlung der Intention, diese Welt etwas besser zu verlassen, als wie wir sie angetroffen haben.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Die Skilager waren immer witzig. Ansonsten einfach die Zeit, die ich mit meinen Freunden verbringen durfte.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Kein Fach, aber Hausaufgaben und Organisatorisches hätte ich definitiv mehr berücksichtigen sollen. Es macht das Leben einfacher, wenn man nicht alles suchen muss und wenn man weiss, was in der Lektion auf einen zukommt. 

Benjamin Voit, Abschlussjahr 2011

Benjamin Voit, Abschlussjahr 2011

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Die Gemeinschaft als Klasse und deren Zusammenhalt trotz der Vielfalt an Charakteren und Persönlichkeiten.  

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Jede Lektion im Bildnerischen Gestalten bei Herrn Felix Kessler bei der er in jedem von uns das Gute sah und in all unseren Kreationen etwas lesen konnte.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Französisch =D....das eine oder andere Patientengespräch wäre wohl wesentlich einfacher gewesen.

Susanne Baumann, Abschlussjahr 2005

Susanne Baumann, Abschlussjahr 2005

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Wir hatten eine tolle Klasse mit vielen wunderbaren Menschen. Diese haben mich sicherlich geprägt. Das Schönste ist, dass einige der Freundschaften aus dieser Zeit  noch heute bestehen und wichtig bleiben. Dafür bin ich sehr dankbar.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich habe an der Kanti meinen heutigen Mann kennengelernt, daran erinnere ich mich natürlich am liebsten.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Obwohl ich inzwischen Physikerin bin, ist das lustigerweise Physik. Ich hätte schon damals mehr über Schaltkreise lernen können, das würde mir noch heute zu Gute kommen.

Marcel Gisler, Abschlussjahr 1979

Marcel Gisler, Abschlussjahr 1979

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Der Filmclub von Theo Scherrer (Deutschlehrer der Lateinklasse). So sah ich Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" zum ersten Mal und John Cassavetes' "Woman under the influence". Filme, die in mir den Wunsch weckten, selber Filmemacher zu werden. Der Deutschunterricht bei Rainer Stöckli. Seine unkonventionelle Art.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Einige Freunde und ich haben ziemlich viel gekifft und mit den Noten ging es bergab, aber es war eine gute Zeit. Ein halbes Jahr vor der Matura riss ich mich zusammen, um die Prüfungen zu schaffen. Das hat geklappt, ich habe die besten Noten unserer Klasse in Mathematik und Wirtschaft geschrieben, was einige Lehrer erstaunte. Einer hat mich bei der Matura-Feier gefragt, wie ich denn beschissen hätte? Hatte ich nicht, ich hatte fleissig gelernt.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Physik und Chemie. Ich verstehe heute noch nur Bahnhof, wenn ich wissenschaftliche Artikel der beiden Fachgebiete lese.

Philippe Bürki, Abschlussjahr 1997

Philippe Bürki, Abschlussjahr 1997

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Teamgeist und Einsatz fürs Musical West Side unter der Leitung von Theo Scherrer.
Bertram Mogg als Lehrer. 
Exkursionen: Liberec mit Martin Pozivil, Luven mit Thomas Lüchinger

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Tourenskilager, körperlich anstrengend, gemischte Klassen, tolle Leitung mit den Herren Hardegger?, Guntli, Schoch

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Französisch. Weil es schön wäre, es besser zu sprechen. 

Matthias Ludin, Abschlussjahr 2007

Matthias Ludin, Abschlussjahr 2007

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Solide breite Grundausbildung. Die mathematisch, naturwissenschaftlichen Fächer habe ich im weiteren Studium vertieft. Vom Schwerpunktfach Wirtschaft, aber auch vom vermittelten Interesse an Literatur, Geschichte und Sportwissenschaft profitiere ich noch heute im Beruf und privat.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Der Klassenzusammenhalt war enorm gross. Gewisse Freundschaften sind bis heute geblieben.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Wenn ich heute mit Fragen meiner Tochter durchlöchert werde, dann geht mir ab und zu der Gedanke durch den Kopf, dass ich in Biologie hätte besser aufpassen sollen.

Daniel Gmünder, Abschlussjahr 1979

Daniel Gmünder, Abschlussjahr 1979

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Analytisches Denken bzw. Vorgehen

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Studienwoche 1978 in Bern
Theatergruppe der Kanti Heerbrugg
familiäre Gemeinschaft ganz zu Beginn im Jahre 1975

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Im Italienisch!
Der Italiensch-Professor war ein allzu guter Mensch, der im Unterricht sehr viel zugelassen hatte. Das eigentliche Erlernen der Fremdsprache kam leider zu kurz. Dies bereute ich im Nachhinein, als ich meine italienische Frau und ihre Familie kennen lernte.

Nadia Sawas, Abschlussjahr 2006

Nadia Sawas, Abschlussjahr 2006

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich durfte lernen, quellenkritisch zu denken und ein historisches Verständnis der Gegenwart erlangen.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Der erste Schultag - die Aufregung, die Freude und das Gefühl, dass die Welt ein bisschen grösser geworden ist.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Ich besuchte eine Klasse mit Schwerpunkt Wirtschaft & Recht und studierte dann vermeintlich folgerichtig Rechtswissenschaften. Hätte ich tatsächlich besser aufgepasst, hätte ich wohl schon beizeiten realisiert, dass meine Interessen an anderer Stelle liegen.

Giuliana Frisenda, Abschlussjahr 2016

Giuliana Frisenda, Abschlussjahr 2016

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich durfte während der Kanti viele Freundschaften knüpfen, die ich bis heute pflege. Auch die Allgemeinbildung, die ich in den 4 Jahren erhalten durfte, schätze ich sehr. Ausserdem durfte ich mit meinem Gitarrenlehrer, Denis Omerovic, eine Person kennenlernen, die ich sowohl fachlich als auch pädagogisch als grosses Vorbild angesehen habe.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
An der Kanti durfte ich meinen langjährigen Freund und grosse Liebe kennenlernen. Das war auf jeden Fall mein Highlight. Die Kanti habe ich rückblickend als sehr unbeschwerte Zeit in Erinnerung. Trotz vieler verbrachter Stunden am Pult und langen Lernsessionen, war dies einer der tollsten Lebensabschnitte für mich. Ich konnte so meine Jugend sehr geniessen.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Ich habe mich bereits in der Kanti auf die sprachlichen Fächer fokussiert, welche mir in meinem Studium zugute kamen. Dementsprechend bin ich mit meiner Leistung in der Kanti eigentlich zufrieden.

 

 

Marcos Garcia, Abschlussjahr 1988

Marcos Garcia, Abschlussjahr 1988

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
An der Kanti habe ich viel gelernt fürs Leben und Beruf. Geschichten aus der deutschen, englischen, französischen und spanischen Literatur haben mein Weltbild erweitert. Unser Physiklehrer Fritz Schoch und Chemielehrer Peter Bützer haben mir die Brille der Naturwissenschaften aufgesetzt, mit der ich heute noch die Welt betrachte. Mein Gott! Während der Kanti Zeit waren wir ja auch noch voll in der Pubertät. Da waren die Philosophie-Stunden bei Peter Ruhstaller sehr wertvoll, um alle unsere Warum-Fragen einzuordnen. Last but not least, hatten wir einen guten Klassengeist und den besten Klassenlehrer.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Sehr gerne erinnere ich mich an die Studienwoche im Domleschg mit unserem Chemielehrer Peter Bützer und Deutsch/Klassenlehrer Meinrad Vögele. Das Thema war "Kommunikation im Wandel der Zeit", oder so ähnlich. Gewohnt haben wir in einer Burg, die heute noch eine Jugendherberge ist.
Der absolute Hammer war, dass wir einen Mac-Raum hatten, und das in den 80er Jahren, kurz nach der Einführung vom Apple Macintosh 1984. Wie unser Mathe-Lehrer Jürg Gutknecht, nach seinem Sabbatical am Palo Alto Research Center das angestellt hatte, ist mir heute noch ein Rätsel. Auf alle Fälle, mein erster Job nach der Matura war bei Apple Computer.
Last but not least, erinnere ich mich sehr gerne an die Skitouren-Lager mit dem Mathe-Lehrer Frischknecht (Sein Vorname ist mir leider entfallen) im Juliermassiv. Schon nach 2 Tagen hatten wir dicke Blasen an den Füssen. Aber das Tiefschneefahren war trotzdem geil!

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Uff! Ich denke, im Fach "Englisch" bei Albert Braun, hätte ich besser mitmachen und seine Unterstützung annehmen müssen. Aber in anderen Fächern hätte ich bestimmt auch mehr mitnehmen können Aber, man muss ja nicht alles an der Kanti gelernt haben.

Christa Gall, Abschlussjahr 2000

Christa Gall, Abschlussjahr 2000

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Ich stand während meiner Schulzeit manchmal neben den Schuhen und hätte mehr von der Schule profitieren können, wenn ich gewollt hätte. «Du kannst mehr!», fand mein damaliger Klassenlehrer, Bertram Mogg. An diese Aussage dachte ich später manchmal – nicht in jenen Augenblicken, in denen ich Entscheidungen treffen musste, sondern in den ruhigen Minuten. Sie hat einen Teppich für ein Gefühl gelegt, das mich wohl beeinflusst hat.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich denke gerne an die zahlreichen Lager zurück, in denen wir nächtelang über Gott und die Welt diskutiert haben und oft zusammen gesungen haben.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Definitiv Französisch! Ich sitze heute in einer Redaktion mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Landesteilen der Schweiz. Wir sprechen uns oft ab. Plus: Besonders die französischsprachigen Bundesräte informieren mündlich oft über weite Strecken in ihrer eigenen Sprache. Hinzu kommt immer der Zeitdruck.

Senta Gautschi, Abschlussjahr 2004

Senta Gautschi, Abschlussjahr 2004

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Die breite Ausbildung im Allgemeinwissen und die Sprachen helfen mir im Leben im Allgemeinen. Ich bin froh, dass ich heute so ein Sprachverständnis habe und auch in den naturwissenschaftlichen Fächern ein gewisses Verständnis mitbringe. Zudem war es eine gute Vorbereitung fürs Studium.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich erinnere mich sehr gerne an die Skilager zurück, die immer toll waren. Auch fand ich es absolut der Hammer, dass wir viel Sport hatten und auch kreativ sein durften.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Physik, weil ich es in meinem Alltag schon brauchen könnte :)

Elina Christes, Abschlussjahr 2012

Elina Christes, Abschlussjahr 2012

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Geprägt hat mich sicherlich, Beziehungen zu ganz unterschiedlichen Menschen aufzubauen, diese zu wertschätzen und selbst wertgeschätzt zu werden. An der Kanti bin ich "erwachsen" geworden, bin auf jeden Fall gewachsen und habe meine Persona geformt oder formen lassen. Ich habe gelernt, kritisch zu sein mit mir selbst und mit der Welt, aber auch loszulassen und mit Begeisterung und Freude im Moment zu leben.

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Ich erinnere mich insgesamt immer wieder gerne an die Kantizeit zurück, denn sie war voll schöner Erlebnisse, seien es die Kanti-Bälle, die Klassenreisen, die Lichthof-Gespräche oder auch die Zeit im Chemielabor während meiner Maturaarbeit oder mit Schweizer Jugend Forscht oder an der Chemieolympiade. Am wichtigsten sind und bleiben für mich aber die Begegnungen mit den Menschen, welche mich geprägt haben und mit denen ich teils heute noch Kontakt habe.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
Vielleicht im Religionsunterricht - wir haben immer viel Blödsinn gemacht und Spiele gespielt, dabei zugegebenermassen aber wahrscheinlich doch auch etwas gelernt. Heute merke ich als Ärztin, dass Achtsamkeit, Entspannung und ein wenig Spiritualität in welcher Form auch immer für viele Menschen sehr heilsam sein können in dieser stressigen Welt. Daher halte ich heute einen praktischen Religions/Ethik/Achtsamkeits-Unterricht für essentiell - wir brauchen mehr Liebe, Fürsorge und Gelassenheit.

Reto Cavelti, Abschlussjahr 1987

Reto Cavelti, Abschlussjahr 1987

Was hat Ihnen von der Schulzeit an der Kanti am meisten geholfen oder Sie geprägt?
Einerseits habe ich im Deutsch gelernt, mich präzise auszudrücken. Andererseits waren für mich die mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächer wichtige Grundlagen für das strukturierte Bearbeiten von Problemstellungen. Beides erleichterte mir das Reüssieren im Studium und unterstützt mich bis heute!

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrer Kantizeit, an das Sie sich gerne erinnern?
Da gäbe es zum Glück Vieles zu erzählen, so z.B.: Wir hatten einen genialen Klassengeist. Insbesondere die Wirtschaftswoche, in welcher wir uns in Gruppen als Geschäftsleitung verschiedener KMU-Industriebetriebe versuchen konnten, wie auch die Maturarreise nach Holland schweissten unsere Klasse zusätzlich zusammen. Natürlich sind mir auch die stets spannenden Gespräche mit meinen Gspänli auf dem Schulweg in der SBB von Rorschach nach Heerbrugg in bester Erinnerung.

In welchem Fach hätten Sie im Nachhinein wohl etwas besser aufpassen sollen und weshalb?
In den Fremdsprachen: Die Wichtigkeit dieser Fächer erkannte ich erst später, sei es im Privaten auf Reisen oder in der Berufswelt an Konferenzen, Tagungen und Weiterbildungen.