Sternwarte

Die KSH-Sternwarte TAKE A LOOK!

Wir betreiben eine aktive Sternwarte für junge Leute!

Sternwarte

Die Sternwarte der Kantonsschule Heerbrugg ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern sowie externen Schulklassen die grosse Welt der Astronomie zu entdecken. Die Sternwarte bietet mit grossen Teleskopen und vielen kleinen mobilen Geräten, Kameras, Spektrographen die Möglichkeit astronomische Fragestellungen auch praktisch im Astrokurs oder für eine Maturaarbeit anzugehen. Neben dem gibt es ein modernes digitales Planetarium, um die Sterne förmlich vom Himmel zu holen und viele Wunder des Himmels wetterunabhängig anschaulich zu machen. Ein Planetenweg, der seinen Anfang in der KSH nimmt, führt über informative Tafeln und Modelle bis in den Dorfkern der Gemeinde Au und zeigt die Dimensionen unseres Sonnensystems als Entdeckungsreise. So kann Astronomie anschaulich erlebt werden und spannende Themen wie «woher kommen wir» und «wohin gehen wir» aus Sicht der modernen Astronomie beleuchtet werden. Wer all das genauer wissen möchte, kann den interessanten Astronomie-Kurs an der KSH besuchen, eine Führung buchen oder an den regelmässigen öffentlichen Führungen «Nächte des offenen Daches» teilnehmen.

Have fun – TAKE A LOOK!

Wir freuen uns Ihnen die ganze Schönheit des Universums näher bringen zu dürfen und jungen Leuten die Geheimnisse des Alls zu zeigen!

Ihr Sternwarten-Team KSH

Veranstaltungen

Wir bieten ein interessantes Freifach an.

Eine neue Dimension der Sternbeobachtung

Ein astronomisches «Geschenk» der besonderen Art gab es auf der Sternwarte der Kantonschule Heerbrugg bereits vor Weihnachten: Das grosse neue Teleskop wurde angeliefert und fachgerecht auf dem Dach der Schule montiert. Ein grosser Lastwagenkran hievte das wertvolle Stück in luftige Höhen, wo es in einem der vorbereiteten Sternwartenhäuschen sein Domizil fand.

In einem grösser angelegten Projekt wurde auf diesen Tag 2 Jahre hingearbeitet, Rückblende:
Vor gut zwei Jahren startete der Förderverein der Sternwarte Heerbrugg ein ambitioniertes Projekt, das die Renovierung und Ersatzbeschaffung des in die Jahre geratenen alten Newton-Fernrohrs vorsah. Man entschied sich für ein modernes Teleskop der Firma Planewave, das durch hochwertige Optik bestach, dazu eine leistungsstarke digitale Montierung von 10-Micron, auf der das neue Gerät dem Lauf der Sterne folgen sollte. Da die Anschaffung den finanziellen Rahmen des Vereins übertraf, wurde ein Sponsoring -Konzept entworfen, das im Jahre 2018 erfolgreich gestartet wurde. Im Herbst 2018 stand dann fest, dass die finanziellen Mittel ausreichend waren, das Projekt zu stemmen. Die Bestellung konnte, nach einer Phase der erneuten Evaluierung und durch Beratung diverser Sternwarten mit Erfahrung in diesem Bereich wie das Planetarium Kreuzlingen, Sternwarte Schaffhausen und die Isartalsternwarte bei München, nach der HV des Vereins Anfang 2019 ausgelöst werden.

Nun war Geduld angesagt: bis das neue Gerät nach Bestellung in USA gefertigt, verschifft und schlussendlich nach Heerbrugg geliefert werden konnte, vergingen einige Monate des Wartens, aber auch der Vorbereitung der Sternwarte auf das neue Zeitalter in der Astronomie an der KSH. Das alte Fernrohr mit über einer halben Tonne Gesamtgewicht musste abgebaut werden und in Teilen abtransportiert werden. Ausserdem musste die Situation auf die Bedürfnisse des neuen modernen Gerätes angepasst werden. So konnte nun am 10.12.19 das neue Teleskop quasi durch die Luft mit einem grossen LKW-Kran an seinen Platz segeln. In den folgenden Wochen werden durch das Sternwartenteam KSH noch verschiedene Komponenten die für die Beobachtung eingerichtet, bis das Gerät seinen Vollbetrieb aufnehmen kann. Ab Frühjahr 2020 wird es für neue Schülergenerationen, externe Klassen, Rheintalerinnen und Rheintaler sowie Besucher gross und klein ein Fenster ins All bieten. Durch moderne Technik ist die Schulsternwarte parat für Projektarbeiten, Maturaarbeiten sowie umfassenden Sternführungen, auf die man gespannt bleiben darf: einen astronomischen Quantensprung in eine neue Ära der Sternbeobachtung unter den Heerbrugger Sphären… 

So heisst es auch in Zukunft mit geschärftem Blick: TAKE A LOOK! – Auf der Sternwarte KSH.

  • Benedikt Götz heisst die Gäste an der Einweihung vom Teleskop willkommen.

Führungen

Die Sternwarte steht grundsätzlich allen Schülern der Kantonschule Heerbrugg zur Verfügung. Da die Astronomie bei vielen andern ein grosses Interesse weckt, begrüssen wir auch gerne externe Besucher auf der Sternwarte. Wir bieten Gruppen, idealerweise von einer Grösse bis maximal 15 Personen (nach Vereinbarung auch mehr), gerne Führungen und Beobachtungsabende an. Insbesondere sind auch Klassen anderer Schulen herzlich eingeladen. Die Interessenten erwartet ein spannendes Programm.

Bei klarem Wetter erwarten sie auf dem Dach unserer Schule unsere Teleskope, die Ihnen das Weltall ein Stück näher bringen. Da wir nun auch ein Planetarium zur Verfügung haben, stellt das Wetter kein Problem mehr dar, und es kann zu jeden Bedingungen eine Führung stattfinden. Trotz diesem technischen Fortschritt ist immer eine Live-Beobachtung auf dem Dach ins Auge gefasst.

Standardmässig werden zwei Termine ausgemacht. Der erste kommt nur bei schönem Wetter zum Zug, der zweite wäre dann wetterunabhängig. Die Führung dauert ca. 1 ½ bis 2 Stunden. Die aktuellen Tarife finden sie in der folgenden Tabelle.

  bis 15 Personen grösser als 15 Personen
Schulen und Vereine CHF 150.- CHF 200.-
Gruppen und FIrmen CHF 200.- nach Vereinbarung

Bitte geben Sie Alter, Anzahl und den gewünschten Termin und wenn möglich 3-4 Alternativtermine an für den Fall, dass Ihr Wunschtermin bereits besetzt ist. Falls Sie ein spezielles Anliegen oder besondere Wünsche haben, melden Sie sich ebenfalls beim Sternwartenbeauftragten.
Bitte nehmen Sie auch zur Kenntnis, dass die Teilnahme jeglichen Führungen auf eigenes Risiko geschieht, da die Teilnehmer über die Kantonsschule Heerbrugg nicht gesondert versichert sind.

Kontakt

Für Führungen fragen Sie bitte Benedikt Götz an.

Nacht des offenen Daches

Ein Sondertermin stellt die NACHT DES OFFENEN DACHES dar. An diesem Abend steht die Sternwarte der Öffentlichkeit gratis offen, wozu jedermann herzlich eingeladen sind.

Planetarium

Mit unserem Planetarium ist es nun möglich Führungen wetterunabhängig anzubieten, wobei, wann immer möglich, reale Beobachtungen durch unsere Teleskope Hauptbestandteil einer Führung sind. Das Planetarium bietet aber nicht nur den Vorteil etwas zu sehen, wenn es draussen bewölkt sein sollte, sondern auch dass man Objekte zeigen kann, die mit unseren Teleskopen nicht sichtbar wären. Die Software erlaubt es uns alle Objekte des Messier-Katalogs und noch viele weitere des NGC-Katalogs bildlich darstellen. Die Planeten (und Planetoiden) unseres Sonnensystems und deren Monde werden alle in 3D dargestellt und können sogar „bereist“ werden, sodass ein ganz neuer Blickwinkel auf unser Sonnensystem entsteht.

Ebenfalls ist es ein Leichtes den Standort zu wechseln. So können auch wir, die normalerweise nicht so einfach die Möglichkeit dazu haben, den Himmel der südlichen Hemisphäre in aller Ruhe betrachten. Auch die Zeit spielt keine Rolle, da man mit dem Planetarium bequem in die Zukunft oder in die Vergangenheit blicken kann.

Wer sich weniger für die fernen Objekte wie Sternhaufen, Nebel und Galaxien interessiert, für den besteht die Möglichkeit sich unsere Sternbilder sehr genau anzusehen. Sollten auch diese irgendwann nicht mehr so interessant sein, so könnte man sich auch noch mit den Sternbildern anderer Kulturen beschäftigen. Die Software bietet die Möglichkeit, Sternbilder anderer Kulturen, wie die der Ägypter oder Hindus einzublenden.

Es gibt noch zahlreiche andere Features und so bemerken Sie gleich, dass ein Besuch im Planetarium jede Menge neuer Perspektiven erlaubt, die so bei einer realen Beobachtung gar nicht möglich wären.

Der Planetenweg - grosse Planeten ganz klein

Ziel des KSH-Planetenwegs ist es, die Astronomie den Leuten buchstäblich «näher» zu bringen und die Dimensionen des Sonnensystems anschaulich begreifbar zu machen. Gleichzeitig steht der Weg einer breiten Öffentlichkeit zu Verfügung, so dass die Arbeit der Schülerinnen und Schüler auf der Sternwarte der Kantonsschule Heerbrugg auch in der Region vernetzt wird. Als Massstab wurde 1:2.408*109 gewählt und die daraus entstehende Strecke wurde in Wegstrecke gemessen, was den Planetenweg in Au enden lässt. Die einzelnen Posten zeigen jeweils den aus der Knetmasse `Fimo` hergestellten Planeten und auf den Informationsplakaten können weitere Information entnommen werden, wie beispielsweise die Originalgrösse des Planeten und spezielle Informationen zum jeweiligen Planeten. Ausserdem führt ein QR – Code zu der entsprechenden Website der Kantonsschule. Zur Orientierung ist auf der Informationsplatte jeweils ein Kartenausschnitt abgedruckt, welcher den Weg zum nächsten Planeten weist. Nicht gezeigt werden die Monde der Planten und weitere Bestandteile des Sonnensystems wie beispielsweise der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter sowie die zahlreichen Zwergplaneten und Kometen.

Das Projekt wurde durch zahlreiche engagierte Schüler des Astronomiekurses 2014-16 realisiert und wurde durch Ian Hutter ins Rollen gebracht, der diese Idee bei einer Umfrage eingebracht hatte. Zusammen mit dem Astronomiekursleiter Herrn Benedikt Götz wurde beschlossen, das Projekt umzusetzen. Patricia Berchtel und Ylber Conzett waren für die Herstellung der Planten verantwortlich. Ian Hutter und Markus Köhler editierten die Kartenabschnitte und waren zusammen mit dem Physikassistenten Herrn Cornel Mattle für die praktischen Arbeiten zuständig. Juri Künzler übernahm das Gestalten der Informationstafeln und das Erstellen der QR – Codes. Flavia Heule schrieb die jeweiligen Texte zu jedem Planeten. Jenny Reichert gestaltete den Hintergrund, welcher beim Treppenaufgang zu der Sternwarte zu sehen ist. Weiter hat auch die Gemeinde Au mit dem Montieren der Planten entlang des Weges, zum Gelingen des Projektes beigetragen.

Nach eineinhalb Jahren Arbeit und etlichen investierten Stunden wurde der Planetenweg am 31.05.2016 eingeweiht.

Daten zum Planetenweg

Sternwarte Förderverein

Wir zeigen ihnen den Weg zu den Sternen

Seit 1981 waren Bestrebungen im Gange, für die Schüler der Kantonsschule Heerbrugg sowie für die interessierte öffentlichkeit eine Sternwarte zu errichten. Seit 1996 betreiben wir nun die Sternwarte, welche uns die Schönheit und die Geheimnisse des Alls, die ganze Faszination des Universums näherbringen soll.

Die Sternwarte ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungsqualität an der Kantonsschule:

  • Die praktische und vor allem interessante Arbeit in der Sternwarte bietet den Schülern eine Abwechslung, die die Motivation und den Lernerfolg ent­scheidend verbessern.
  • Die Konzeption der Sternwarte als «Schulsternwarte» mit mehreren Schüler­arbeits­plätzen erlaubt den Stern­beo­bach­tern eigen­ständiges arbeiten.

Die Sternwarte der KSH lässt sich nur durch Ihre Mithilfe betreiben und ausbauen. Wenn Sie sich wie wir für die Sterne und die Geheimnisse des Alls interessieren, dann bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Unterrichtsqualität sowie zur Aufwertung der KSH und der gesamten Region.

Werden Sie Vereinsmitglied oder Gönner

  • Eine Mitgliedschaft im Verein kostet CHF 20.- pro Jahr.
  • Ab einer jährlichen Einzahlung von CHF 100.- werden Sie Gönner. 
  • Patenschaft: jeder Betrag über CHF 200.- (auch einmalig)

Nun besteht die Sternwarte schon einige Jahre. Das Instrumentarium hat sich unter klarem Rheintaler Himmel stets bewährt und erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei den Schülern. Es umfasst unter anderem:

Ein Meade LX 200 16 Zoll (f=4m), ein Meade Apochromaten mit 16 cm Durchmesser (f=1,6m) und ein Eigenbau-Newton 16 Zoll (f= 1,6m), sowie eine Coeleostat zur Sonnenbeobachtung mit H-Alpha Filter. Dazu noch eine SBIG-CCD-Kamera ST10E, einen Sheylak Spektrographen und einige mobile Geräte, Filter, Kameras u.v.m. ...

All dieses Material will gepflegt und erhalten werden, damit es weiterhin vielen Schülergenerationen erhalten bleibt!

  • Die praktische und vor allem interessante Arbeit in der Sternwarte bietet den Schülern eine Abwechslung, die die Motivation und den Lernerfolg ent­scheidend verbessern.
  • Die Konzeption der Sternwarte als “Schulsternwarte“ mit mehreren Schüler­arbeits­plätzen erlaubt den Stern­beo­bach­tern eigen­ständiges arbeiten
Bankverbindung

Kantonsschule Heerbrugg
Förderverein Sternwarte
z.H. Ilona Fenyödi

9435 Heerbrugg

Bankverbindung
Alpha Bank Rheintal AG
9435 Heerbrugg

IBAN CH09 0692 0016 1801 4310 3